Trainingsinhalte
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick aller Trainingsinhalte im Taekwondo.
Wettkampf-TaeKwonDo ist gut für die Fitness und fördert vor allem Kraft und Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit. Der Formenlauf ist ruhiger und fast meditativ, dabei aber trotzdem überraschend anstrengend. Allen Bereichen gemein ist das „Do“, die geistige Dimension des TaeKwonDo. Davon fühlen sich viele Sportler angesprochen, die vom Training mehr erwarten als Schwitzen und Muskelkater – eine Bereicherung für Körper und Geist.
Grundtechniken
Die Grundtechnken bilden die Basis für alle Bereiche des Taekwondo. Egal ob Partnerübungen, Bewegungsformen, Vollkontakt-Wettkämpfe oder Bruchtest - das beherrschen der Einzeltechniken ist Voraussetzung hierfür.
Formen
Die Formen im Taekwondo sind so etwas wie eine Kür, wobei der Sportler einen genau festgelegten Ablauf von Taekwondo-Techniken ausführt. Die Ausführung dieser Techniken soll gegen die imaginären Gegner so kraftvoll und sauber ausgeführt werden, als ob sie real wären.
Eine Form dient einerseits dem Erlernen von verschiedenen Techniken und ihrer Verbindung zu Kombinationen. Andererseits dienen diese Formen dazu, das Erlernte zu demonstrieren.
Mit jeder Form steigt der Schwierigkeitsgrad an. Es gibt acht Taeguk-Formen für Schüler bis zum 1. Dan. Die neun Meisterformen haben jeweils einen Namen mit spezifischer Bedeutung.
Der Begriff Poomse bedeutet Bewegungsform. Taeguk-Poomsae wird übersetzt als: Bewegungsform des Yin und Yang.
Einschrittkampf
Der Einschrittkampf ist eine Partnerübung, die abgesprochen ist.
Der Angreifer führt eine Angriffstechnik mit einem Schritt aus. Der Verteidiger blockt diesen Angriff ab und führt eine Kontertechnik aus. Hierbei kann der Sportler abhängig von seinem jeweiligen Gürtelgrad aus einem entsprechenden Repertoire an Techniken wählen.
Pratzenübungen
Bei Pratzenübungen werden die erlernten Techniken auf Schlagpolster (Pratzen) ausgeführt. Dadurch können die Techniken für den Vollkontakt realistischer trainiert werden.
Vollkontakt
Bei uns im Verein wird der Vollkontakt-Wettkampf nach den Regeln der World Taekwondo Federation (WTF) betrieben. Der Vollkontakt- Wettkampf ist olympische Disziplin. Er ist schnell, technisch und taktisch anspruchsvoll und sehr spannend!
Selbstverteidigung
In dieser Disziplin werden Methoden geübt, mit denen man sich gegen konkrete Angriffe zur Wehr setzen kann. Dabei trägt der Sportler sowohl einen Kopf- als auch einen Körperschutz.
Bruchtest
Hierbei geht es für die fortgeschrittenen Sportler bei der Prüfung zum blau-Gurt und höher darum, die Durchschlagkraft der erlernten Techniken zu erproben. Durch einen gelungenen Bruchtest beweist er, dass er die Technik beherrscht. Je nach Alter der Sportler unterscheidet sich die Brettstärke. Der Schwierigkeitsgrad der Techniken erhöht sich mit der Graduierung.
Theorie
Auch die theoretischen Grundlagen wie Vokabeln gehören dazu. Die Sportler lernen hier die koreanische Übersetzung der deutschen Technikbezeichnungen sowie im Training benutzten Kommandos.